[Test]Anarchy/Matrix Marauders
Autor: LTC2. 4660 Gelesen
Wenn Psygnosis schon mit der Fortsetzung des Renommier-Titels "Beast" daneben gelangt hat, was ist dann von den beiden neuen Games des Unterlabels Psyclapse zu erwarten?
Nicht viel: Anarchy ist ein verunglücktes Remake des Arcade-Oldies "Defender", dessen einziger Pluspunkt das unglaublich schnelle Horizontalscrolling ist. Ansonsten gibt es dürftige Grafik mit winzigen Sprites, schwachen Sound und eine Extraportion Unspielbarkeit. Wer unbedingt ballern und Kapseln sammeln will, greift lieber zum betagten "Starray" - das ist nicht nur um Klassen besser, sondern bereits zum Low-Cost-Tarif erhältlich. So, schlimmer geht es nimmer? Doch, doch, Matrix Marauders macht es möglich: Ein futuristisches Rennspiel mit lahmer (und ruckelnder) 3D-Vektorgrafik - rein optisch schon eine Beleidigung für den Amiga. Die Idee ist, mit seinem Raumgleiter die Gegner abzuhängen bzw. Abzuknallen, optional darf Gefährt und Bewaffnung auch aufgerüstet werden. Die Praxis hingegen ist nichts als pure Hektik, gepaart mit einer entsetzlich umständlichen Steuerung. Irgendjemand sollte mal ein ernstes Wörtchen mit den Jungs von der englischen Softwareschmiede reden, wenn die nämlich so weitermachen, wird der mühsam erarbeitete gute Ruf bald dahin sein! Wundert sich jetzt noch einer, warum wir die Spielchen auf einer halben Seiten abgefertigt haben? (N. Beckers) Amiga Joker, Oktober 1990 |
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Kategorie: Spiele Tests
Tags: Keine
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