[Test]Altered Destiny
Autor: LTC2. 5358 Gelesen
Nach "Les Manley in: Search for the King" veröffentlicht Accolade nun das zweite Grafikadventure im typischen Sierra-Design. Typisch in wirklich jeder Beziehung: Abenteuer ohne Festplatte können eigentlich gleich weiterblättern...
Ah, Ihr seid noch da. Dann habt Ihr also alle eine Harddisk? Wenn Ihr nämlich keine habt, könnt Ihr Euch auf eine Diskwechselorgie von biblischen Ausmassen gefaßt machen - man möchte gar nicht meinen, daß hier "nur" 6 Scheiben jongliert werden, 60 erscheinen weit glaubhafter! Und was beschert uns das wechselwütige Sechserpack? Die Leidensgeschichte eines gewissen PJ Barrett. Der brave Mann holt nichts ahnend seinen Fernseher aus der Reparatur und stolpert so in das Abenteuer seines Lebens. Die Glotze wurde nämlich versehentlich mit der eines anderen Kunden vertauscht, was ja im Normalfall kein Beinbruch ist. In diesem Fall aber ist der andere Kunde ein ausgewachsener Barbar, der in eine Fremde Welt gebeamt werden sollte, um unser Universum zu retten - und zwar mit Hilfe eben jenes Geräts, das nur auf den ersten Blick wie ein normales TV aussieht! So landet PJ also in "Daltere", und das muss man sich wie den Alptraum eines Computerfreaks vorstellen: Kein Strom, kein Kaffe, kein Mc Würg, stattdessen eklige Aliens und eine Landschaft voller Säureseen, schwebenden Städten und dem gemütlichen "Canyon der Angst". Die ersehnte Rückfahrkanz kann sich unser Ersatzheld nur verdienen, indem er einen gewissen Helmar aufstöbert und ihm das Juwel des Lichts abknöpft. Dafür überlaßt ihm ein freundlicher Waffenschmied gleich zu Anfang eine hübsche Axt und ein feines Schwert. Obwohl eine ordentliche Laserkanone sicher noch viel feiner und hübscher gewesen wäre...
![]() Amiga Joker, November 1991 |
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Kategorie: Spiele Tests
Tags: Keine
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