[Test]Alianator
Autor: LTC2. 5069 Gelesen
Und noch eine Premiere: Nach der großen Martktübersicht im letzten Heft gibt es jetzt den ersten richtigen Test eines Disketten-Magazins: Auf der Dezember-Ausgabe von Amiga Fun haben wir eine nagelneue "Defender" Variante entdeckt.
Die Spielidee ist noch ganz die alte, im Gegensatz zum angestaubten Original darf hier aber 30 Level lang in der dritten Dimension geballert werden. Anstatt bei horizontalscrolling Ufos abzuknallen, ehe sie ihre bedauernswerten Opfer in Mutanten verwandeln, tut man das jetzt eben in 3D-Vektorgrafik...
Nun sind die 16 verschiedenen Gegner zwar hübsch bunt, aber doch eher kärglich animiert, auch die Vektorgrafik ist wenig detailliert ausgefallen, dafür huscht sie mit einem Höllentempo über den Screen. Um den Zielsuchraketen und Springbomben auszuweichen und die fliegenden Untertassen zu erwischen, bevor sie Mann für Mann zum unzerstörbaren Mutterschiff verschleppen, wird geschossen, bis der Laser glüht – Extrawaffen gibt's nicht. Aber der Schutzschild verträgt schon einige Treffer, ehe wieder eins der vier Leben futsch ist, und Instrumente sind reichlich vorhanden: Die Gegneranzeige informiert über das aktuelle Feindaufkommen, mit dem Scanner ist der Bösewicht in ullkommanix aufgespürt, und eine Art künstlicher Horizont hilft, die Flugrichtung exakter zu bestimmen. Die Sticksteuerung arbeitet unproblematisch, daß sich die "Lenkung" immer von alleine geradestellt, gibt der Sache sogar einen realistischen Touch. Mögen Titelmusik und Effekte auch sehr durchschnittlich sein, mag der spielerische Gehalt sich auch in Grenzen halten – für knapp 20 Märker ist Alianator ein nicht zu verachtendes Action-Sonderangebot. (rl) Amiga Joker, November 1991 |
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Kategorie: Spiele Tests
Tags: Keine
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