[Test]Alderan
Autor: LTC2. 4734 Gelesen
Das brandneue Budget-Label Softlight will uns künftig mit guten Games zu günstigen Preisen versorgen. Dummerweise ist der Auftakt alles andere als gut und somit auch nicht besonders günstig!
Die Aufgabe: Man steuert einen rotten Strahl über den Screen, und das möglichst solange, bis die Flüssigkeitssäule ins Thermometer am linken Bildschirmrand verschwunden ist. Dabei sollte man weder mit dem eigenen Strahl noch mit den Wänden oder Klötzen am Spielfeld kollidieren. Kurz und schlecht, wir haben es mal wieder mit einer „Tron“-Variante zu tun, vielleicht noch mit dezentem „Nibbly“ Touch. Falls sich anno 1992 tatsächlich noch jemand mit diesem muscalen Spielprinzip langweilen will, empfehlen wir das wesentlich bessere „Corx“ von Starbyte oder einen Kopfsprung ins PD-Pool, da tummelt sich dergleichen massenweise... Tja, und damit wirkt der vermeintliche Kampfpreis von knapp 30 Talem auf einmal wie der blanke Wucher! Zudem ist die Steuerung unpräzise, die Grafik farb- und lieblos, nur der Begleitsound plätschert recht gefällig im Hintergrund vor sich hin. Immerhin gibt’s einen Multi-Player-Modus, wobei bis zu vier Strahlemänner mitwirken dürfen, zwei per Joystick, die anderen beiden müssen mit der Tastatur vorlieb nehmen. Außerdem hat das Game einen recht bedienungsfreundlichen Level-Editor vorzuweisen, mit dem sich noch mehr (auf Disk abspeicherbare) Klötzchen-Landschaften basteln lassen. Ach ja, und im Hauptmenü kann man die Strahlengeschwindigkeit in drei Stufen einstellen – aber mehr Worte braucht man über Alderan nun wirklich nicht zu verlieren, sonst müßten wir es ja noch mal aus dem Müllschlucker fischen... (C. Borgmeier) Amiga Joker, Juli 1992 |
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Kategorie: Spiele Tests
Tags: Keine
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