[Test]Alcatraz
Autor: LTC2. 5142 Gelesen
Vor vier Jahren präsentierte Infogrames das Geiseldrama "Hostages", vor anderthalb lief die Werbekampagne für den Nachfolger, dann herrschte erstmal Funkstille. Der neue Action-Schocker kam also langsam – kommt er auch gewaltig?
![]() Die Jagd beginnt im Inselhafen, von dort aus muß man sich unter Zeitdruck auf einer düsteren Straße weiter nach rechts vorkämpfen. Aber nicht zu weit, sonst steht man plötzlich vor dem Hubschrauber, der einen eigentlich erst nach getaner Arbeit abholen soll! Das passiert aber nur, wenn man bei der anfänglichen Einsatzbesprechung nicht aufgepaßt hat: hier erfährt man nämlich, welche Gebäude in welcher Reihenfolge durchsucht werden müssen: In einer Baracke sind Beweismittel sicherzustellen, dann geht’s wieder raus zur Straße und kurz darauf in eine verlassene Fabrik, die Miguel als Lager benützt. Sobald man dort zwei Zeitbomben gelegt hat, darf man sich als Fassadenkletterer betätigen, um in das dritte und entscheidende (Gefängnis) Gebäude einzudringen. Aber keine Sorge, bis dahin ist es ein weiter Weg!
Das Radar und die Fassadenkletter-Sequenz (bei der man Suchscheinwerfern ausweichen muß) kennt man bereits von „Hostages“, überhaupt ist Alcatraz ein typischer Nachfolger. Das verspricht zwar einerseits wenig Originalität, anderseits erneut abwechslungsreiche Action in stimmungsvoller Präsentation – sowohl was die Grafik (lediglich das Scrolling ruckelt leicht), als auch das Musik und Sound-Fx betrifft. Dazu kommt eine absolut problemlose Handhabung mittels Joy oder Keyboard: insgesamt war die lange Produktionszeit also nicht umsonst. (C. Borgmeier) Amiga Joker, April 1992 |
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Kategorie: Spiele Tests
Tags: Keine
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