[Test]AIR BUCKS
Autor: LTC2. 5120 GelesenFlieg & Spaß
Damit ist nicht die unfreiwillige Komik mancher Screentexte ("Diskette 2 einlegen und entrer procken") gemeint, sondern wirklich der Inhalt des Games: Bis zu vier menschliche/digitale Spieler versuchen sich als Manager einer Airline, wobei sogar jeder unter einem anderen Schwierigkeitsgrad werkeln darf. Der Hauptscreen besteht aus einer Weltkarte mit zahlreichen Pulldown-Menüs, die per Maus oder Keyboard zugänglich werden; leider sind die Tastaturkürzel englisch. Man kann Flugrouten bestimmen, mit Landerechten handeln, Ticketpreise festlegen, diverse Flieger kaufen, verkaufen und umbauen, Kredite aufnehmen oder den Aktienbestand der Gesellschaft verscherbeln. Für Realitätsnähe sorgen Streiks, schwankende Treibstoffpreise und Landeverbote wegen schlechten Wetters.
OK, die Optionsvielfalt ist nicht berauschend, dafür hat man sich in punktio Spielbarkeit und Präsentation sehr bemüht. Die Menüs sind logisch aufgebaut, nette Zwischengrafiken gibt es zuhauf, eine Digi-Zeitung kommentiert historische Ereignisse, zu jedem Jet ist eine Reißbrettzeichnung erhältlich, die Weltkarte läßt sich ausschnittsweise vergrößern, und gelegentlich ertönt sogar passable Musik. Für die Genre-Oberliga reicht es aber trotzdem nicht ganz, vor allem, weil Spieltiefe und –komplexität nur durchschnittlich sind. Doch der gute Wille und die eingeschlagene Richtung zählen, außerdem läuft Air Bucks entgegen dem 1MB-Packungsaufkleber bereits mit 512K – na, bitte. (pb) Amiga Joker, September 1992 |
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Die rührigen Leutchen von Impressions, sonst alte Stammkunden unserer Flop-Seiten, haben umgesattelt: Statt der üblichen Sechseck-Metzeleien präsentieren sie dem erstaunten Publikum nun eine luftige Handelssimulation – und die macht richtig Spaß!
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Kategorie: Spiele Tests
Tags: Keine
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