[Test]The Addams Family
Autor: LTC2. 5473 Gelesen
Dreimal dürft Ihr raten, von wem diese Filmversoftung stammt. Na? Genau, natürlich wieder mal von Ocean, die Leute haben anscheinend ein Monopol auf Kino-Konvertierungen. Und was haben sie aus der cineastischen Vorlage gemacht? Natürlich wieder mal ein Plattformspielchen...
![]() Das Familienoberhaupt der Grüsel-Sippe sitzt nämlich plötzlich und unerwartet allein im gemütlichen Häuschen, weil seine Anverwandten allesamt entführt wurden. Soviel Ruhe verkraftet der Mann einfach nicht, also rafftet er sich auf, um nach seinen Lieben zu suchen. Das Suchgebiet umfaßt insgesamt fünf Abschritte, die alle im oder ums Addams‘sche Anwesen herum liegen. Bereits nach den ersten zwei, drei hüpfen fällt dabei die unverkennbare Konsolen-Orientierung von Grafik und Gameplay auf – Vater Gomez hat schon rein optisch eine gewisse Ähnlichkeit mit Bruder Mario! Genau wie bei den meisten „Konsolisten“ wird auch hier massenhaft gehüpft, gelaufen und geduckt, später kann man dann mit dem „Fez-Chopter“ auch ein bißchen fliegen. Fallen sind da, um sie zu überwinden. Dollar-Boni, Energie und Extra-Leben, um sie einzusacken, und (etwas abstrakte) Gegner, um sie totzuhüpfen. Hat man schließlich auch den obligaten Obermotz am Levelende überwunden, ist wieder ein Familienmitglied gerettet - das sich meist nicht einmal bedankt.
Unter dem Strich bleibt also ein ambitioniertes und auch recht unterhaltsames Jump & Run im typischen Konsolen-Stil, zum ganz großen Süchtigmacher wie Mario einer ist, fehlt hier allerdings noch eine Menge Feinschliff! (mm) Amiga Joker, Mai 1992 |
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Kategorie: Spiele Tests
Tags: Keine
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