[Test]4 Get It
Autor: LTC2. 4866 GelesenNomen est Omen
Mit Silverfox ist mal wieder ein neuer Name am Softwarehimmel aufgetaucht - also auch ein neuer Silberstreif? Nö, leider ist der Erstling der Silberfüchse keinen Silberling wert: Das Spielprinzip ist steinalt, die Präsentation zum Steinerweichen...
Das waren noch Zeiten, als „Puzznic“ sich anschickte, mit einer neuen Steinerei-Variante den Markt der digitalen Möglichkeiten zu erobern. Mittlerweise wurde die Idee aber schon so oft kopiert, daß auch dem letzten Klötzchenkiller bereits beim Gedanken schlecht wird, noch mehr Symbole unter Zeitdruck zusammenzuschieben, auf daß sie verschwinden mögen. Also holt schon mal die Kotztüte, denn hier wartet einer der schwächsten Clones bisher!
Fangen wir gleich mit dem Leveldesign an: Anfänglich ist alles viel zu einfach, später kommen zwar Extras wie z.B. Teleporter oder „Geheimtüren“ dazu, sind aber viel zu wirr eingesetzt, als daß sie die Motivation noch retten könnten. Oder findet Ihr etwas toll, ein Bild zu lösen, ohne zu wissen warum? Und dann erst die Optik: Die sinnlose Gimmick-Leiste geht ja gerade noch, aber der Rest könnte frisch aus dem PD-Pool stammen – obwohl (oder weil?) die Programmierer eine erstaunliche Vielzahl erstaunlich häßlicher Hintergrundmuster eingebaut haben. Dazu gesellt sich eine fummelige und zähe Steuerung. Maus und Stick agieren gleichermaßen unwillig. Halbwegs kooperativ verhält sich nur die Tastatur, doch auch an die muß man sich erst gewöhnen. Bleibt der Sound, und der scheint mit seinen mittelprächtigen Tracks noch das Beste am Spiel zu sein – traurig aber wahr. Tja, selten war ein Titel so treffend: 4 Get It ist rundum zum Vergessen! (jn) Amiga Joker, Juli 1992, p.48 |
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Kategorie: Spiele Tests
Tags: Keine
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