Obwohl, eigentlich können wire s uns nicht recht vorstellen: Erstens sollten die bis zu drei Ratefüchse hier möglichst die Queen persönlich kennen (die Fragen sind nicht nur englisch, sondern auch sehr speziell!), und zweitens kann man zwar Geld gewinnen, aber drittens wenig, und auch das nur in digitaler Form.

Mit einem ebenso mageren wie englischen Pfund Startkapital wagt man sich an die Fragen aus sechs Wissensgebieten. Dazu wird per Joystick das entsprechende Kärtchen (Reagenzglas steht für Wissenschaft, Noten bedeuten Musik, etc.) aus einer pyramidenförmigen Anordnung herausgeklickt; von unten bis zur Spitze muß aus jeder Reihe zumindest eine richtige Antwort kommen. Und das ist trotz Multiple Choice gar nicht so einfach, denn das knappe Zeitlimit reicht kaum aus, um die vier Vorschläge überhaupt erst zu lesen! Wer den Gipfel dennoch erfolgreich erklommen hat, darf sein „Geld“ noch durch zusätzliche Bonusrunden vermehren. Bei einer falschen Antwort kommt der nächste Kandidat an den Drücker, und sollte gar die Kohle alle sein, ist sowieso Sense.

Die Musikuntermalung ist flott, die Grafik eher schlicht, und Gottschalk war auch nirgendwo zu entdecken. Vielleicht hattte ihn das Game einfach zuviele „leider“: Leider ist die Steuerung schlecht durchdacht, und leider schnarcht die Motivation – weil leider unsere Hausbank den Gewinn schon wieder nicht akzeptieren wollte! (jn)

Amiga Joker, Oktober 1991