Great Napoleonic battles
Waterloo hoch zwei…
Auweia, böser Rückfall im Hause Impressions: Nach dem gar nicht üblen „Fighter Command“ hat man sich nun in die tiefsten Niederungen der Sechseck-Strategie zurückgezogen – gegen die napoleanischen Schlachten macht selbst ein Total-Flopp wie „Cohort“ noch eine gute Figur!
Dabei liegt es bestimmt nicht an der Thematik, für Strategen mit Brett vor’m Kopf ist Nappi ja ein alter Bekannter – guckt einfach mal in den Stromausfall. Ein gutgemachter Digi-Sandkasten, mit dem sich die Schlachten des großen Feldherren nachspielen bzw. Eigene entwerfen lassen, hätte also sicherlich Freunde gefunden. Aber grau ist alle Theorie...
In der Praxis fängt das Elend nämlich schon mit der laut Handbuch „visuell ansprechenden“ Grafik an. Keinen Schimmer, was diese häßliche Waben-Wüstenei bei Impressions angesprochen hat – bei uns waren es nur die Magennerven. Doch haben wir den Brechreiz heldenhaft überwunden, um uns ungebrochenen Mutes mit der „bedienungsfreundlichen“ (wiederum O-Ton Anleitung) Handhabung vertraut zu machen. Nun, man hat ja schon viele umständliche Steuerungsmethoden gesehen, aber dieser völlig unlogische Mischmasch aus Maus und Tastatur schlägt dem Zahn die Krone aus! Und wer in all dem Fegummel die Orientierung verloren hat, darf eine Übersichtskarte aufrufen, die jedes abstrakte Gemälde in den Schatte stellt. Tja, selten war Armeen-Verschieben so wertlos. Der Editor wiederum wirkt gar nicht sooo überl, ist aber nur über das CLI züganglich. Under der Sound? Im Titel tönt Tschaikowsky (der ja nun gar nix dafür kann), im Spiel gibt es ab und zu einen Piepser. Alles in allem echte Konkurrenz für SSI.... (jn) Amiga Joker, Februar 1992 |
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hinzugefügt: February 21st 2017
Magazin: AJ
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Sprache: german