Der böse Ming hat die Kinder der Defenders entführt, damit sich diese nicht in seine üblen Vorhaben einmischen (Weltherrschaft an sich reißen und so). Aber was ein echter Held ist, der läßt sich sowas natürlich nicht bieten! Also dringt die versammelte Mannschaft unter Flashs Leitung in Mings Festung ein. Während die Gegner (überwiegend Wachen, daneben Fluggetier und Riesenmonster) sich von allen Seiten auf ihn stürzen, ballert er sich tapfer durch Mings Spukschlößchen. Unterstützt wird er dabei von Lothar, dem Phantom, dem netten Zauber-Opi Mandrake und dem gar nicht mal so nutzlosen Maskottchen Zuffy.

Die Grafik ist recht gut geraten, mit schickem Parallax-Scrolling, das überhaupt nicht ruckelt - lediglich die Figuren könnten besser animiert sein. Besonders abwechslungsreich ist die Pixel-Landschaft allerdings nicht. Der Sound besteht aus einer guten Musik und knackigen FX mit Sprachausgabe. Trotzdem ist das technisch schon fast als brillant zu bezeichnende Spiel auf die Dauer ein ziemlicher Nervtöter: Man tut praktisch nichts anderes, als vor sich hinballernd durch die Schloßgänge zu laufen, die einzige Abwechslung bringt der Hilfs-Defender, den man in kritischen Situationen per Space-Taxi aktivieren kann. Da das Game außerdem über zahlreiche unfaire Stellen verfügt, und somit die vier Leben nicht sehr lange währen, reicht es nur für "ferner liefen". (mm)

Amiga Joker, September 1990