Death Trap
Es forscht so forsch der Höhlenforsche
Wenn's draußen regnet, der Video kaputt ist und einem sonst nicht Besseres einfällt, könnte man ja mal wieder einen statlichen Recken auf seiner gefahrvollen Expedition durch ein Höhlensystem begleiten...
Besagter Recke heißt Abi und stellt sich zu Beginn in einem wirklich tollen Intro vor: Zu stimmungsvoller Musik zieht der Held in feinstem Parallaxscrolling Richtung hereinbrechende Dämmerung. Im Spiel muß man auf musikalische Untermalung verzichten und sich mit durchschnittlichen Sound-FX zufrieden geben. Neben viel Bumm Bumm und Türenquietschen gibt's da z.B. Das Piepsen eines Vogels zu hören – falls man einen hat. Falls nicht, bekommt man ihn über ein Menü, das per Leertaste aufgerufen wird. Neben dieser Fantasyversion eines Satelliten gibt's da noch so nette Sachen wie einen Feuerball, Schutzschilder oder Heilung für die Wunden. Allerdings nur, wenn Abi zuvor ein paar der Fläschchen aufsammelt, die manche der erlegten Gegner hinterlassen.
So dringt man also immer tiefer ins feudal möblierte Dungeonsystem ein, freut sich über die gut animierten Monster und das gelungene Scrolling, öffnet da und dort eine Truhe und wundert sich, daß ein so kleines Sprite wie unser Abi so hoch springen kann. Ansonsten ist Death Trap ziemlich schwer, was zum einen an den vielen Fallen liegt (die man sich gut merken sollte), zum anderen an der Steuerung, die zwar nicht schlecht ist, aber etwas gewöhnungsbedürftig. Summa sumarum: eine grundsolide Sache – wenn man Jump & Run Games mag, gerne Karten zeichnet und ein gutes Gedächtnis hat! (H.W. Raabe) Amiga Joker, Januar 1991 |
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hinzugefügt: March 27th 2014
Magazin: AJ
Punkte: 1
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Sprache: german