Cohort 2
An den 1991 erschienenen Vorganger erinnern sich garantiert nur noch die Sammler von strategischen Total-Flops und sonstigen Kuriositäten. Die und nur die durfen sich jetzt über Nachschub freuen.
Keine Sorge, grossartige Verbesserungen sind nicht zu befürchten, die Unterschiede zum herrlich verhunzten ersten Teil halten sich in engen Grenzen: Es gibt mehr Fixfertig-Szenarios, und wer das ebenfalls aus dem Hause Impressions stammende Strategical "Caesar" besitzt, kann die beiden Games miteinander verbinden. Die Probe aufs Exempel haben wir uns ehrlich gesagt erspart – es war schon schlimm genug, diese spielerische Katastrophe alleine zu testen! Die neue alte Aufgabe besteht darin, in der Zeit um Christi Geburt eine romische Armee aufzustellen und damit bose Barbaren niederzubugeln. Dazu stehen Infanterie, Kavallerie und Bogenschutzen mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen zur Verfugung, die per Maus in eine möglichst zweckmassige Formation gebracht werden. Wem das zu mühsam ist, der kann auch eine der acht Retorten-Armeen nehmen und sich damit auf die insgesamt zwanzig Schlachtenszenarios stürzen. So weit, so durchschaubar, doch jetzt wird's zappenduster:
Das Deutsche Handbuch drückt sich nicht nur unklar aus, es erspart sich auch die Erläuterung der wichtigsten Icons im Spiel. Selbst wen man deren Funklion schliesslich durch Probieren herausfindet, hat man immer noch mit der unübersichtlichen Screendarstelllung zo kampfen – im grossen Schlachtgetummel lassen sich die einzelnen Truppen kaum voneinander unterscheiden. Als passende Untermalung fur die Wüsten Keilereien werden grauenhafte FX, ruckelndes Scrolling und eine sehr, sehr zögerliche Mausabfrage serviert. Also alles wie gehabt. (md) Amiga Joker, Mai 1993 |
|
hinzugefügt: October 30th 2013
Magazin: AJ
Punkte: 1
Hits: 1438
Sprache: german