Rainbow Islands
Und Jimmy ging zum Regenbogen… Rainbow Islands
“Bubble Bobble“ war 1987 einer der Hammerautomaten in den Spielhöllen, und auch die Heimumsetzung für unsere „Freundin“ konnte sich wahrlich sehen lassen. Ein Nachfolger ließ da natürlich nicht lange auf sich warten: Vorhang auf für ein neues Plattform-Game der Extraklasse!
Das Spielprinzip ist schnell erklärt: Zwei putzige Helden müssen sich regenbogenwerfend zum Ausgang durchkämpfen, stets auf der Hut vor allem möglichen Getier, das da durch die Gegend kreucht und fleucht. Auf ihrem Weg ergattern sie so nebenbei noch verschiedene Extras und Bonuspunkte. Wie Schon beim Vorgänger gibt es wieder zahllose Überraschungen, die den Spielspaß noch verdoppeln!
Was ist nun anders an Rainbow Islands? Nun, aus den beiden schnuckeligen Sauriern Bub und Bob sind zwei nicht weniger niedliche Männchen geworden, die Evolution macht’s möglich! Es gibt keinen Zwei-Spieler-Simultan-Modus mehr – schade, denn bei „Bubble Bobble“ war es immer ein Heidenspaß, sich gegenseitig die feinsten Extras wegzuschnappen. Die Runden sind viel größer, außerdem wird jetzt gescrollt, und zwar makellos! Naheliegenderweise haben sich die Blasen des ersten Teils nunmehr in Regenbögen verwandelt. Eine weitere Neuerung: Wer sich durch eine Insel gekämpft hat, bekommt einen extra-großen Endgegner serviert, der natürlich besonders schwer zu knacken ist. Apropos Inseln: Jede hat ihre eigene Thematik, so schwirren etwa auf der ersten lauter Insekten herum, die zweite ist mit mechanischem Kriegsgetier bevölkert, und die dritte beherbergt kleine Frankensteins, Fledermäuse usw. Alles garantiert ohne Blut und Todesschreie, dafür zuckersüß gemacht und prächtig animiert! Hinsichtlich Aufmachung, Grafik und Sound gibt es kaum Unterschiede zum Automaten, außer dass die geheimen Inseln fehlen, was sich aber durchaus verschmerzen lässt. Für die Umsetzung zeichnet ein Team prominenter Programmierer verantwortlich: Andrew Braybrook, der uns schon auf dem C64 „Paradroid“(kommt jetzt für den Amiga!) und „Uridium“ bescherte, John Cumming und Dominic Robinson (Zynaps), Steve Turner (Rana Rama) und Jason Page. Also alles sehr begabte Jungs, aber „Bubble Bobble 2“ umzusetzen, war auch garantiert kein Kinderspiel! Schließlich hat der Taito-Automat mit seinen sieben Levels à vier Runden weit mehr Grafik als good old „Bubble Bobble“ in all seinen 100 Bildern. Doch die Mühe hat sich wahrlich gelohnt: Rainbow Islands ist (bei ähnlichem Spielprinzip) sogar noch besser als die „New Zealand Story“, und das will schon etwas heißen! (mm) Amiga Joker, Januar 1990 |
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hinzugefügt: May 1st 2013
Magazin: AJ
Punkte: 1
Hits: 1566
Sprache: german